Do it again
oder: Rasenmähen, die 2.
Meine „Lieblingsbeschäftigung“ nimmt naturgemäß in meinem Gartenleben einen großen Raum ein; deshalb will ich diese auch genauestens dokumentieren, zumindestens in diesem Jahr – ansonsten wird der Ablauf ja jährlich der gleiche sein.
Als ich mit dem Rasenmäher zwei Stunden lang die Samstagsruhe empfindlich gestört habe, kamen mir des Öfteren meine eigenen Gedanken in den Kopf, die ich ob solcher Belästigungen durch andere Nachbarn zu haben pflege: „Mein Gott, wann sind die endlich fertig – und müssen die denn ausgerechnet am Wochenende rasenmähen?“
Ja, ich habe Verständnis für meine Nachbarn, falls sie solche Gedanken gehabt haben sollten; aber bei jedem dieser Gedankengänge, sagte ich mir: „Die sollen froh sein, dass ich meinen Rasen nur alle fünf Wochen mähe!“
Das ist das Gute an einem Tagebuch: Man weiß genauer, was man wann gemacht hat – und Rasen gemäht habe ich zum letzten Mal am 24. Mai.
In jenem Bericht wird das Vorgehen ausführlich erläutert, so dass ich alle, die den genauen Ablauf meines Rasenmähens unbedingt wissen wollen, dorthin verweise, und mich hier mit ein paar Ansichten des Rasens, meiner Wenigkeit sowie eines Fotografen mit seinen Spielkameraden begnüge.
Nur soviel noch: Auch dieses Mal wurde den Bienen eine Weide genommen; aber einige Vögel haben sich darüber gefreut, dass beim Mähen auch zahlreiche Verstecke von ihren Beutetieren freigelegt wurden. Ich konnte später Ansammlungen von Staren und Drosseln bei der Nahrungsaufnahme auf dem schönen, neuen Rasen beobachten.